Trierischer Volksfreund vom 13. Okt. 2011
Heimatverein investiert 19 000 Euro
Das Kelterhaus des Heimatvereins Weiperath hat einen Anbau bekommen. In Eigenleistung haben überwiegend Rentner die Sanitäranlagen gebaut. Die Kosten betrugen 19 000 Euro. Am Sonntag wird dies gefeiert. Dann können Besucher auch beim Keltern zusehen.
Morbach-Weiperath. Bereits vor mehreren Jahren wollte der Heimatverein Weiperath die alte Tradition des Kelterns im Ort wieder aufleben lassen. Nachdem das alte Feuerwehrhaus leerstand, war das die passende Gelegenheit, die Pläne umzusetzen.
Der Verein schloss einen Mietvertrag mit der Gemeinde und brachte dort eine Apfelkelter unter. Sie wurde beim Erntedankfest 2008 und in der Museumsnacht 2010 nicht nur bestaunt, sondern auch genutzt. Inzwischen bringen viele Menschen ihre Äpfel zum Kelterteam, um dort Saft pressen zu lassen. Um die Kelteranlage auch touristisch nutzen zu können, beschloss der Verein, eine Toilettenanlage anzubauen. Nachdem das Bauvorhaben der Gemeinde Morbach vorgestellt wurde, stimmte diese dem Anbau zu. Der Bau wurde geplant. Da es zu dieser Maßnahme keinen Zuschuss gab, musste der Heimatverein Weiperath die Kosten selbst finanzieren. Daher war das Vorhaben nur mit einem erheblichen Anteil an Eigenleistung zu bewältigen.
Nachdem von Archtitekt Peter Schmitt ein Plan erstellt worden war, begannen die Mitglieder des Vereins 2010 mit dem Bau. Der Heimatverein hat in diese Maßnahme etwa 19 000 Euro investiert. Nun hoffen die Mitglieder, dass der Dorfmittelpunkt dank dieser Investition mit dem nötigen Leben erfüllt wird.
Am Sonntag, 16. Oktober, ab 13.00 Uhr können Besucher die Kelteranlage in Aktion bestaunen. Apfelsaft, Apfelkuchen und anderes werden angeboten.
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